Entzündete Harnröhre (schmerzhaftes Wasserlassen, insbesondere nach Ejakulation)?
Der Begriff «Entzündung» ist ein Symptomenkomplex, der die Symptome Rötung, Schwellung, Schmerz und Überwärmung beinhalten kann, bzw. beinhaltet. Bei der Harnröhrenentzündung liegt ein sogenannter Reviermarkierungskonflikt in der Reparaturphase vor.
Beim Reviermarkierungskonflikt kommt es auf der organischen Ebene in der aktiven Phase zum ulcerativen Gewebeabbau der jeweils betroffenen Organe (Harnleiter, Harnröhre, Blase, Nierenbecken). Durch den Gewebeabbau wird die Abflussmöglichkeit des Urins verbessert, da das Lumen dieser Gewebe weiter wird. Dies hat den Sinn, dass der/die Betroffene eine größere Chance hat, sein Revier zurück zu erobern, seinen Bereich wieder markieren/abstecken zu können.
Kann der Konflikt als belanglos (am Verstand vorbei) angesehen werden, schwellen in der Reparaturphase die Schleimhäute der ableitenden Harnwege an und es kann eine Stenose (= Verengung) auftreten. V.a. in der PCL-A-Phase kann man eine stark verminderte Urinausscheidung bemerken: Die Blase ist voll, der Urin geht aber nur verlangsamt ab, durch die Schwellung. Außerdem zeigt sich die Reparaturphase durch brennende Schmerzen und manchmal blutigen Urinabgang.
Wenn Sie nach dem Sex eher das Gefühl hatten «Jetzt habe ich meinen Bereich abgesteckt» kann ein Zusammenhang mit dem Auftreten besonders nach der Ejakulation hergestellt werden. Das ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten, die Sie erlebt haben könnten.
Unter den Stichwörtern «Blasenentzündung und Bettnässen» finden Sie ausführlichere Informationen zum Thema «Reviermarkierungskonflikt».
Hallo, was gibt es zum Thema Bettnässen zu sagen? Ein Junge, etwa 7 Jahre, war lange Zeit trocken und begann dann plötzlich wieder einzunässen. An welcher Stelle muss man hier nach den Ursachen suchen und was alles kann das Revier des Kindes sein? Wie löst man das Problem am besten? Vielen Dank.
Im Modell der fünf biologischen Naturgesetze stellt sich das ungewollte, unkontrollierte Einnässen nachts im Bett, das „Bettnässen“, dar als das Zusammentreffen von laufenden Programmen der Muskulatur in beiden Seiten der Harnblase.
Hierbei ist eine Seite aktiv.
Die andere Seite befindet sich in der epileptoiden Krise der konfliktgelösten Phase.
Kommt es nun etwa jede Nacht zum Einnässen, so erfolgt jeden Abend bzw. jede Nacht ein Konfliktlösung von einer Seite mit Beginn der konfliktgelösten Phase und folgenden epileptoiden Krise.
In freier Natur wird mit Kot und Urin die Grenze markiert und hierin zeigt sich auch der biologische Zweck, der biologische Sinn dieser Programme.
Im „normalen“ Alltag heutzutage findet eine solche „Grenzmarkierung“ beim Menschen keine Anwendung mehr.
Konfliktthematisch handelt es sich demnach um ein Reviermarkierungsthema, ein Abgrenzungsthema, „ich kann meine Grenzen nicht nach außen festigen“.
Dies bedeutet einmal die Außengrenze des Reviers und einmal die Innengestaltung des Reviers:
* Bei einem Kind kann das Revier sowohl das eigene Zimmer sein, wenn etwa ein Geschwisterteil ins Zimmer eingezogen ist. Oder auch sein Spielplatz. Ein ganz für ihn individueller, sein eigener persönlicher Platz.
* Es kann aber auch sein die „innere Standortbestimmung“, wenn es seinen Standpunkt nicht durchsetzen kann; wenn ihm „immer jemand dreinredet“.
Wenn das Betteinnässen sehr häufig und an vielen Nächten auftritt, kann es sein, dass das Kind die Situation träumt und zwar jene Situation, welche gelöst ist und regelmäßig rezidiviert.
Sollte allerdings Inkontinenz nun wieder untertags auftreten, so wäre diese Situation gesondert zu betrachten.