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Hin und wieder habe ich mal Lust auf einen Döner.
Da ich ihn mit den Händen esse, läuft auch schon mal etwas Soße am Gesicht herunter. Dachte ich, denn immer wenn ich es wegwischen wollte, war keine Soße zu finden.
Dieses Missempfinden stellte sich bei solch deftigen Mahlzeiten immer wieder ein.
Da ich mich in den vergangenen Jahren mit mir, mehr und mehr beschäftigte,
konnte ich den Grund in meiner Kindheit finden:
Als Kind war ich oft auf einem Bauernhof und da wurde immer mal wieder geschlachtet.
Danach saßen alle gemeinsam am Tisch und „begossen“ die Schlachtung.
Ein entfernter Verwandter war sehr alkoholisiert und im Gesicht fettverschmiert.
In diesem Zustand hat er mich, damals 8-jährig, geküsst und abgeschleckt.
Mit etwas Einblick in die 5BN, konnte ich es nach 44 Jahren auflösen.
D.h. diese Missempfindung verschwand, nachdem mir dieser Zusammenhang bewusst wurde.

Anmerkung von Björn Eybl
44 Jahre im Zellgedächtnis gespeichert: „Achtung, Soße im Gesicht – der Kuss des Alkoholisierten.“
Nochmals Hinschauen/Erkennen als Basis für die Erlösung.
Erlösung wie? Jeder hat seinen eigenen Weg: Segnen, Visualisieren, eine Kerze anzünden und beten, TRE, neurogenes Zittern. In meinem Buch hab ich Möglichkeiten beschrieben.
Noch etwas: Manche Traumata (z.B. Missbrauch) waren so intensiv, dass man sie nicht „wegmachen“ kann. Die dürfen dann bleiben – auf unserem Weg näher zu Gott.

Anmerkung von Ingmar Marquardt
Bei dem SBS geht es um die Sensorik der Haut auf eine ungewollte Berührung. Normalerweise reagiert die Haut ja nach dem AHS (Äußeren Hautschema) mit Sensibilitätsreduzierung/Taubheit in konfliktaktiver Phase. Es gibt aber zunehmend häufiger die Beobachtung - auch wenn dies bisher so nicht in der Literatur zu finden ist - dass dies nur bei den gewollten Berührungen der Fall ist, die plötzlich nicht mehr da sind. Wenn es aber um die gegenteilige Art geht, nämlich die Angst vor einer Berührung an einer Stelle, die man nicht möchte, dann reagiert die Haut scheinbar auch umgekehrt, nämlich nach dem IHS (Inneren Hautschema). Also Hypersensibilität und entsprechenden Missempfindungen in konfliktaktiver Phase, wie in diesem Beispiel der Fall. Auch ist es alternativ gut möglich, dass es sich um eine sensorische Halluzination handelte, die beim Kontakt mit der Schiene aufgrund von zwei aktivierten Trennungskonflikten entstanden ist - also einer Konstellation im sensorischen Rindenfeld.