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Mein Partner hat vor einigen Monaten voller Enthusiasmus die Leitung eines Werkes übernommen, um das es schlecht stand. Mit Eifer begann er, die Mitarbeiter wieder zu motivieren und versuchte, das Unternehmen durch neue Konzepte auf Vordermann zu bringen.
Dann kam es zu folgendem Vorfall:
Bei einem Gespräch mit Eigentümern erfuhr er, dass man überlegt, das Werk vielleicht zu schließen. Diese Nachricht ging ihm sehr nahe – ein Revierverlustkonflikt.
Ein paar Tage später haben ihm die Vorstände der Firmengruppe mitgeteilt, dass sie hinter ihm stehen und die Schließung nicht zulassen werden.
Genau an diesem Tag haben sich bei meinem Partner plötzlich Symptome eines Herzinfarktes gezeigt:
Sehr starke Schmerzen/Brennen in der Brust, Ausstrahlen in den Arm usw.

Zum Glück hatte sich im Vorfeld folgendes ereignet, sodass mein Mann schon Bescheid wusste (Geschichte 2. Herzinfarkt):
Die Mutter meines Partners, die in einer Art "Dauer-Revierkonflikt" mit ihrem Mann lebt (keine Harmonie in Bezug auf den gemeinsamen Haushalt), war 4 Wochen alleine zu Hause, weil ihr Mann seine Familie in Argentinien besuchte.
In dieser Zeit hatte sie das "Revier" für sich alleine, was sie sehr genoss.
Als ihr Mann wieder zurückkehrte und sie das Revier wieder "teilen" musste, kam der Revierkonflikt wieder in ihr Bewusstsein.
Ein paar Tage später, als die ganze Familie zum Essen beisammensaß, bekam sie plötzlich starke Schmerzen in der Brust, Atemnot – offensichtlich ein Herzinfarkt.
Meine Erklärung war, dass sie ihren Revierkonflikt durch das schöne Zusammensein löste und dadurch einen Herzinfarkt erlitt.

Von daher wusste mein Partner bei seinem Herzinfarkt sofort Bescheid und kam kaum in Panik.
Er ist nach Hause gefahren, hat sich hingelegt und lange geschlafen, danach war alles gut.
Bei seiner Mutter, die bei ihrer Episode sofort ins Spital gebracht wurde, ergab die Untersuchung keine eindeutigen Ergebnisse, außer dass "Herzwerte" erhöht waren.
Sie wurde jedenfalls wieder nach Hause geschickt, obwohl die Situation durchaus dramatisch war.
Waren das zwei Revierkonflikt-Lösungen, wie es im Buche steht, oder wie siehst du das Björn?
Alles Liebe, Pia

Anmerkung von Björn Eybl
Danke Pia für den interessanten Doppel-Bericht. Ja, zwei kleine Herzinfarkte, genau gesagt, zwei Koronararterien-Infarkte.
Die Konfliktmasse war in beiden Fällen gering, deshalb passierten sie gleich nach der Konfliktlösung und deshalb waren sie gut auszuhalten.
Für die Zukunft kann man sich als Betroffener überlegen, wie man sich „neu aufstellt“ – mit den Situationen anders umgeht. Strophantin Urtinktur könnte man sich auch besorgen – für den Fall der Fälle.